Kellerabdichtung

Kellerabdichtung

Kellerabdichtung

Über die letzten Jahre haben sich die Anforderungen an einen Keller deutlich verändert. So dient ein Keller heutzutage nicht mehr nur der Lebensmittellagerung, sondern bietet zudem auch Platz für Wohnräume. Um in diesen Räumen allerdings ein angenehmes Klima zu erzeugen, muss das Kellergeschoss trocken und frei von Feuchtigkeit sein. Dies stellt auch für den Erhalt der eigenen Gesundheit sowie der Wohnqualität eine besonders wichtige Voraussetzung dar. Denn kann Feuchtigkeit erst einmal in das Gebäude eindringen, wird nicht nur die Bausubstanz des Hauses zerstört, sondern auch die Bildung von Schimmel und Pilzen gefördert. 

Zudem macht sich die Feuchtigkeit oftmals durch Salzausblühen oder abblätternden Putz am Mauerwerk optisch bemerkbar. Auch muffiger Geruch ist ein weiteres Symptom für einen feuchten Keller. Um diese Problematiken zu verhindern und auch in Kellerräumen ein angenehmes, wohnliches sowie gesundheitsunbedenkliches Raumklima zu schaffen, ist eine adäquate Kellerabdichtung unabdingbar. Denn eine Kellerabdichtung dient dem Schutz der Grundmauern und des Untergeschosses eines Hauses vor eindringender Feuchtigkeit.

Wie wird eine Kellerabdichtung durchgeführt?

Grundsätzlich werden vier Möglichkeiten differenziert, wie ein Keller abgedichtet werden kann. Dabei wird zwischen einer Abdichtung von innen und von außen sowie einer senkrechten und horizontalen Abdichtung unterschieden.


Eine Abdichtung von außen wird meist bei Neubauten in Form einer weißen Wanne oder einer schwarzen Wanne aus Bitumen durchgeführt. Aber auch bei bestehenden Gebäuden stellt diese Abdichtungsmöglichkeit die beste Lösung dar, um Feuchtigkeitsschäden zu beheben. Dabei kommen neben den beiden Möglichkeiten der schwarzen sowie der weißen Wanne bei nachträglichen Abdichtungen auch die braune Wanne mit Bentonit sowie eine K-Wanne aus PVC- oder Polyethylenbahnen infrage. Auch bitumenfreie Abdichtungen mit mineralischen Dichtschlämmen wären hierbei denkbar. Auf Basis dieser Abdichtungsverfahren kann die Kellerwand von außen durch das Abdichtmaterial versiegelt werden, wodurch ein Eindringen von Wasser verhindert wird. Allerdings ist es bei bestehenden Gebäuden oftmals nicht möglich, eine nachträgliche Abdichtung von außen vorzunehmen. Denn eine Freilegung der Kellerräume wäre an dieser Stelle oftmals zu aufwendig. In diesem Fall stellt die Abdichtung von innen eine mögliche Alternative dar.

Im Gegensatz zu diesen beiden Verfahren beschreibt die waagerechte beziehungsweise die senkrechte Abdichtung jeweils die Verlegungsrichtung, in der das Abdichtungsmaterial angebracht wird. Welche dieser Methoden jeweils die richtige ist, ist von den individuellen baulichen Gegebenheiten des Kellers abhängig. Hierbei spielt besonders die Feuchtigkeitsart, vor der man das Gebäude schützen möchte, eine wichtige Rolle. Grundsätzlich wird im Zuge dessen zwischen der aufsteigenden Nässe, die auch als Kapillarfeuchte bezeichnet wird, sowie dem seitlich einwirkenden Wasser unterschieden. Im Falle von Kapillarfeuchte sollte eine horizontale Abdichtung in Form einer Horizontalsperre vorgenommen werden. Diese kann auch nachträglich vom Gebäudeinneren verlegt werden, wobei unter anderem Methoden wie das Injektionsverfahren, das Mauersägeverfahren oder das Mauertauschverfahren angewandt werden können. Dringt das Wasser und die Feuchtigkeit hingegen von der Seite ein, wird eine vertikale Abdichtung, in Form einer Vertikalsperre benötigt. Diese werden klassischerweise an der Gebäudeaußenwand angebracht, um das Mauerwerk vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen. Ist dies nicht möglich, so kann eine Vertikalsperre durch Flächeninjektionen oder mineralische Dichtschlämme auch von innen errichtet werden. 

Wann ist eine Kellerabdichtung wichtig?

Kellerabdichtungen sind vor allem dann von großer Bedeutung, wenn anfallendes Wasser nicht richtig ablaufen kann. Dies ist besonders bei Gebäuden mit Hanglage oder bei Gebäuden, die auf undurchlässigen Untergründen erbaut sind, der Fall. Außerdem sind Kellerabdichtungen auch bei erdberührten Gebäudebauteilen von Relevanz, die einem hydrostatischen Druck ausgesetzt sind. Dabei wird diese spezielle Art von Druck vor allem durch einen zu hohen Grundwasserspiegel erzeugt.

Abgesehen von diesen Spezialfällen, die eine Kellerabdichtung unabdingbar machen, sollten auch normale Kellerräume stets umfassend abgedichtet werden, um diese vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen. Denn ist Feuchtigkeit einmal eingedrungen, ist es teils schwierig, das Ausmaß der entstandenen Schäden nachträglich wieder vollständig zu beheben.


Kellerabdichtung

Wenn in Ihrem Keller muffiger Geruch vorherrscht, die Luftfeuchtigkeit steigt oder sogar unschöne Ausblühungen oder Schimmelflecke entstehen oder die Tapete beginnt, sich zu lösen, dann ist dies ein untrügliches Zeichen für feuchte Wände. Diese können zahlreiche Ursachen haben. Ganz gleich, wie die Feuchtigkeit in Ihren Keller gelangt, schnelle Abhilfe ist hier erforderlich, damit Ihr Gebäude keine Schäden nimmt und Sie rasch wieder einen trockenen Keller nutzen können. Als Bauunternehmen ist die Sanierung von Feuchtigkeitsschäden und die Verhinderung weiterer eindringender Feuchtigkeit unser Kerngebiet. Hier möchten wir Sie gerne über Feuchtigkeitsschäden informieren und teilen, wie wir mit einer Kellerabdichtung für ein gutes Raumklima sorgen.

Ursachen und mögliche Schäden

Feuchtigkeit kann auf viele Arten in Kellerwände einziehen. So kann drückendes Wasser durch die Bodenplatte oder Wände eindringen, besonders wenn diese im Laufe der Zeit Schäden aufweisen. Oft genügen schon winzige Risse, um langsam eindringendem Wasser einen Weg zu eröffnen. Auch sich durch die Kapillare der Mauersteine emporziehendes Grundwasser kann eine Ursache sein, hier spricht man von Kapillarfeuchte.


Einmal im Mauerwerk angekommen, verrichtet Feuchtigkeit im Keller ihr schädliches Werk. Gefürchtet ist vor allem die Bildung von Schimmelpilzen, aber auch unschöne Ausblühungen und die Ablagerung von Salzen schädigen das Mauerwerk. Das unangenehme Raumklima im häufig schlecht belüfteten Keller tut sein übriges, um den Keller unbewohnbar zu machen. Im schlimmsten Fall kann die Feuchtigkeit sogar die statische Tragfähigkeit des Gebäudes angreifen. Hier kommt es auf schnelle, geeignete Gegenmaßnahmen an.

Keller abdichten – unsere Leistungen

Wenn im Keller Feuchtigkeit festgestellt wird, kommt es vor allem auf die schnelle Entfernung der Feuchtigkeitsursache an. Um die Ursache der eindringenden Feuchtigkeit festzustellen, setzen wir neben unserer großen Erfahrung auf moderne Techniken, die zerstörungsarm und exakt die Feuchtigkeitsquelle und das Ausmaß des Schadens aufspüren können.


Abhängig von der Schadensquelle setzen wir mehrere Methoden zur Abdichtung des Kellers ein. Bei aufsteigender Feuchtigkeit kommt etwa eine Horizontalsperre zum Einsatz. Bei dieser wird in die Kellerwand eine wasserundurchlässige Schicht eingebracht. Dies kann auf mehrere Arten durchgeführt werden. Während beim Injektionsverfahren eine das Wasser abweisende Flüssigkeit über Bohrlöcher in die Mauer eingespritzt wird, sodass diese in das Mauerwerk einzieht und dieses gegen Feuchtigkeit imprägniert, wird beim Ramm-Riffelblech-Verfahren ein Blech horizontal zwischen die Mauersteine gerammt. Auch das Sägeschnittverfahren kommt zum Einsatz. Hier wird in die Mauer ein horizontaler Schnitt gesägt, der mit einer für Wasser undurchlässigen Schicht gefüllt wird. Auch eine Vertikalsperre ist realisierbar, wobei entweder an der Innenseite oder an der Außenseite der Kellermauer eine Schicht aus wasserundurchlässiger Farbe aufgetragen wird. Bei einer Abdichtung der Außenseite muss hierzu das umgebende Erdreich entfernt werden.


Dringt die Feuchtigkeit durch die Bodenplatte ein, so können wir diese entweder nach dem Prinzip der weißen Wanne oder nach dem Prinzip der schwarzen Wanne abdichten. Bei einer weißen Wanne wird die Bodenplatte durch eine neue Bodenplatte mit wasserundurchlässiger Schicht ersetzt. Bei einer schwarzen Wanne wird die Bodenplatte mit einer wasserundurchlässigen Schicht aus Kunststoff oder Bitumen abgedichtet.


Diese Abdichtungsarbeiten führen wir im Verbund mit der Entfernung bereits entstandener Feuchtigkeitsschäden durch. Wir sichten das gesamte Ausmaß der Feuchtigkeitsschäden, legen die Mauer trocken und ergreifen alle notwendigen Maßnahmen, um Schimmel tief gehend und dauerhaft zu bekämpfen und die statische Sicherheit Ihres Gebäudes sowie das gute Aussehen Ihrer Kellerwände zu sichern.


Sie suchen ein Bauunternehmen für Ihre Kellerabdichtung in Berlin oder Umgebung? Nehmen Sie jetzt Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns von Ihnen zu hören.

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