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Wohnen im Alter: Die Voraussetzungen für barrierefreies Wohnen

Herr Tebinka • Okt. 27, 2022
Wohnen im Alter – Rampe zur Eingangstür für barrierefreies Wohnen

Mehr als 18 Millionen Bundesbürger sind 65 Jahre alt oder älter. Schließt man die nahen Angehörigen mit ein, dürfte die Frage nach dem altersgerechten Wohnen nahezu halb Deutschland beschäftigen.


Für das Wohnen im Alter gibt es heutzutage diverse Wohnformen, die denkbar sind. Pflegeheime, der Umzug in eine seniorengerechte Wohnung oder weiterhin zu Hause wohnen – an Angeboten und Möglichkeiten mangelt es nicht. Gleichzeitig ist aber offensichtlich, dass nicht alle Wohnformen dieselbe Lebensqualität bieten können.


Unter dem Aspekt der sozialen Bindung und Vertrautheit mit dem Umfeld spricht vieles für den Verbleib im liebgewonnenen Eigenheim. Um in der eigenen Wohnung barrierefrei wohnen zu können, sollten allerdings einige Umbaumaßnahmen vorgenommen werden. 


Wir verraten Ihnen, wie das Wohnen im Alter auch in den eigenen vier Wänden gelingt.

Barrierefreies Wohnen – Umbaumaßnahmen für das Wohnen im Alter

Die gute Nachricht vorweg: Nahezu jede Wohnung lässt sich mit überschaubarem Aufwand den Bedürfnissen älterer Menschen anpassen.


Selbstverständlich spielen persönliche Handicaps bei den Umbaumaßnahmen eine entscheidende Rolle. In Rücksprache mit dem Fachmann sollten diesbezügliche Fragen im Einzelfall geklärt werden.


Um Ihnen einen ersten Überblick über die Voraussetzungen für das sichere Wohnen im Alter zu geben, haben wir die häufigsten notwendigen Veränderungen zusammengestellt:


  • Schwellen und Stufen sollten möglichst Rampen und sanften Übergängen weichen. Treppen und Türschwellen bergen immer auch Sicherheitsrisiken für alleinlebende Senioren. Grenzen Sie derartige Verletzungsgefahren möglichst ein. 

  • Um barrierefreies Wohnen zu ermöglichen, sollten Sie alle wichtigen Räume idealerweise ebenerdig erreichen können. In Eigentumshäusern kann etwa das Schlafzimmer aus dem ersten Stock in das Erdgeschoss verlegt werden. Ist dies aus individuellen Gründen nicht möglich, ist ein Treppenlift eine gute Alternative.

  • Lassen Sie Geländer und Halterungen nachrüsten. Die Sicherheit beim Gehen nimmt mit steigendem Alter natürlicherweise ab. Selbst wenn Sie momentan noch gut auf den Füßen sind: Umbauten für das Wohnen im Alter sollten Spielraum für zukünftige Bedürfnisse lassen. Mit Griffen in Küche, Bad oder Flur bekommen Sie eine Wohnung, die Sie sicher nutzen können.

  • Schaffen Sie Platz: Um mit Stock, Rollator oder Rollstuhl in der eigenen Wohnung zurechtzukommen, braucht es Bewegungsfreiheit. Um barrierefrei zu wohnen, sollten Sie Stoß- und Sturzgefahren minimieren.

Im Alter entspannt zu Hause wohnen – diese Einrichtungstipps helfen

Neben zentralen Veränderungen wie Treppenliften oder Rampen sind kleine Einrichtungstipps hilfreich, um das Wohnen im Alter zu erleichtern.


Damit Senioren unabhängig im eigenen Zuhause leben können, sollten sich Geräte und Räumlichkeiten problemlos bedienen lassen. 


Bewegungsmelder statt Lichtschalter vereinfachen vor allem bei Nacht das Durchqueren der Wohnung. Zudem können Sie überlegen, mehrere Telefonstationen in Ihrem Zuhause einzurichten. Wenn Sie Hilfe benötigen, können Sie diese schnell rufen. Klingelt das Telefon, können Sie von überall abnehmen. 


Auch innovative Lösungen wie Sprachsteuerungen sind Optionen für barrierefreies Wohnen im Alter. 


Zudem sollten Sie auf rutschfeste Bodenoberflächen (Teppich statt Parkett) achten und verbleibende Stufen im Haus mit Leuchtstreifen versehen.

Verändert sich das Leben, verändert sich das Wohnen: im Alter unabhängig bleiben

Vor allem, wenn der gesundheitliche Zustand gut ist, gibt es für das glückliche Wohnen im Alter in der eigenen Wohnung nur wenige Hürden.


Nötige Anpassungen sind meist kostengünstiger als vermutet. Mit unseren
Qualifikationen bieten wir Ihnen bedarfsgerechte Umbauten für barrierefreies Wohnen.


Um Ihr Zuhause seniorengerecht zu gestalten, bekommen Sie von der Pflegekasse übrigens bis zu 4.000 € Zuschuss, falls ein Pflegegrad vorliegt.


Sorgen Sie frühzeitig vor und passen Sie Ihre Wohnsituation rechtzeitig an die veränderten Bedürfnisse an. Dann steht dem unabhängigen Wohnen im Alter nichts im Wege.

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